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2023
10. August 2023

Volles Dorf für die grosse Jubiläumsfeier

100 Jahre Bergrennen Oberhallau! Im Jahr 1923 hat der traditionsreiche und beliebte Rennsportevent durch die Schaffhauser Rebberge zum ersten Mal stattgefunden. Um dieses grosse Jubiläum würdig zu feiern, findet das Bergrennen Oberhallau heuer ausnahmsweise während drei Tagen statt. Schon am Freitag donnern die Rennwagen zu Trainingsläufen die drei Kilometer lange Strecke hoch und am Samstag findet schon der erste Rennlauf statt. Die Besten der Schweizer Bergrennszene und des deutschen KW Berg-Cups geben sich in Oberhallau die Ehre. Die Jubiläumsausgabe ist mit 250 angemeldeten Fahrerinnen und Fahrern wieder ausgebucht. Zwischen den Meisterschaftsläufen können auch Rennfahrer-Legenden aus 100 Jahren Bergrennen Oberhallau ihre zwei- oder vierrädrigen Rennraritäten noch einmal den Berg hochjagen. 

 

Am Anfang stand eine unbefestigte Strasse durch die Oberhallauer Rebberge hoch zu den vorderen Berghöfen. Die Versuchung herauszufinden, wer mit seinem Motorrad am schnellsten oben ankommt, ist so gross, dass im Jahr 1923 das erste Bergrennen Oberhallau stattfindet. Heute wird auf vier statt zwei Rädern über Asphalt statt Kieselsteine gefahren. Aber auch wenn sich in den 100 Jahren vieles verändert hat, ist eines seit damals gleich geblieben: In Oberhallau wird die Faszination und die Leidenschaft für den Motorsport gelebt! 

 

Diese 100-jährige Tradition wird dieses Jahr über drei Tage hinweg gefeiert. Dabei wird dem aktuellen Renngeschehen der Schweizer Bergmeisterschaft und des deutschen KW Berg-Cups gleichermassen Rechnung getragen wie der grossen Historie der letzten 100 Jahre des Bergrennens. Das Jubiläums-Programm umfasst eine Eventhalle im Startbereich, in welchem die Geschichte lebt. Rennfahrer-Legenden zeigen ihre historischen Fahrzeuge von damals, stehen für Gespräche zur Verfügung und nutzen die Gelegenheit noch einmal die drei Kilometer lange Bergstrecke unter die Reifen zu nehmen. Dazu gehören Fritz Erb, Edy Kobelt, Patrick Ulrich oder Urs Hauenstein. Mit ihren Motorrädern kommen Walter Röhlin, Heiri Bechtel sowie Peter Eglof. Leider ohne Auto kommt der ehemalige Schaffhauser Formel-1-Fahrer Gildo Guidi. Er steht in den Annalen des Bergrennen Oberhallau, weil er im Jahr 1971 als bisher erster und einziger Fahrer mit einem aktuellen Formel-1-Boliden den Berg erklomm. Die lebenden Zeitzeugen werden in der Eventhalle durch historische Bilder, Filmaufnahmen und weitere Schätze aus den letzten 100 Jahren ergänzt. 

 

Für zusätzliches Spektakel sorgt der Tarzan-Cross, der am Samstag um 16 Uhr erstmals ausgetragen wird. Acht Teams mit vier Fahrern treten in kurios reagierenden Fahrzeugen gegeneinander an. Die Teams werden dabei bunt aus angemeldeten Fahrern und Mitgliedern des Organisationskomitees zusammengewürfelt. Beim Tarzan-Cross beim Schützenhaus Oberhallau steht ab 16 Uhr der Spass für Teilnehmer und Besucher im Vordergrund. Damit fügt er sich bestens ins unterhaltsame Rahmenprogramm, welches das Bergrennen Jahr für Jahr in ein Dorffest für die ganze Familie verwandelt. Die Oberhallauerinnen und Oberhallauer stehen zusammen, um den Besuchern ein unvergessliches Wochenende zu bereiten. So warten verschiedene Verpflegungsstände mit einheimischem Fleisch und Wein auf die Besucherinnen und Besucher. Ein besonderer Höhepunkt ist auch dieses Jahr wieder das traditionelle Seifenkistenrennen der Schüler von Oberhallau, welches bei der Jubiläumsausgabe nicht nur am Sonntag, sondern auch am Samstag in der Mittagspause stattfindet. Für weitere Unterhaltung sorgen Renntaxi-Fahrten, Drifter oder Helikopterrundflüge. Aber das beste Rahmenprogramm bietet das Dorf selber, in welchem die Fahrer ihre Autos in den Garagen der Einwohner vorbereiten und geduldig alle Fragen der Besucher beantworten. 

 

Trotz der grossen Jubiläumsfeier steht natürlich auch dieses Jahr das Renngeschehen im Zentrum. Mit 250 angemeldeten Fahrerinnen und Fahrer ist das Bergrennen Oberhallau ein weiteres Mal ausgebucht. Darunter sind dieses Jahr sechs Frauen und auch neun lokale Fahrerinnen und Fahrer lassen sich die Gelegenheit nicht nehmen, am Jubiläumsrennen teilzunehmen. Aus dem Ausland starten dieses Jahr acht Österreicher und 68 Deutsche. Letzteres liegt vor allem daran, dass das Bergrennen Oberhallau erneut ein Meisterschaftslauf des deutschen KW Berg-Cup ist. Hier gehört Holger Hovemann zu den Fanlieblingen. Sein Opel Kadett C mit einem 5,7-Liter grossen V8-Motor wird liebevoll nur der „Dicke“ genannte. 

 

Die Schweizer Bergmeisterschaft geht in Oberhallau in die entscheidende Phase. Im Klettgau findet das drittletzte Rennen der Meisterschaft statt. In beiden Bergmeisterschaften zeichnet sich ein Dreikampf um den Titel ab, der sich auch beim Duell um den Tagessieg in Oberhallau widerspiegeln dürfte. Bei den Tourenwagen führt Bruno Sawatzki auf einem Porsche 911 Cup. Ihn jagen Roger Schnellmann in seinem Mitsubishi Evo 8 sowie Stephan Burri auf einem VW Scirocco. In der Bergmeisterschaft der Rennsportwagen ist Eric Berguerand auf seinem Lola FA 99 zwar Meisterschaftsfavorit, aber das ist keine Garantie für den Tagessieg. Marcel Steiner auf seinem LobArt LA01 lauert nur auf eine Fehler Berguerands, um sich den Sieg zu schnappen und damit den Rückstand in der Meisterschaft zu verkürzen. Der glücklich Dritte könnte Robin Faustini werden. Bisher hat es ihm diese Saison zwar noch nicht für einen Tagessieg in der Schweizer Bergmeisterschaft gereicht, aber dafür hat er im deutschen Hauenstein mit einem Streckenrekord gewonnen. Entsprechend hungrig auf weitere Siege dürfte Faustini in Oberhallau an den Start gehen. 

 

Spannung ist also garantiert am Bergrennen Oberhallau 2023, sei es auf der Rennstrecke bei den Meisterschaftsentscheidungen oder im Dorf beim umfangreichen Jubiläumsprogramm. Feiern Sie mit uns vom Freitag bis Sonntag 100 Jahre Bergrennen Oberhallau – am Freitag sogar kostenlos! Tickets für Samstag und Sonntag gibt’s vorab online auf bergrennen-oberhallau.ch sowie an der Tageskasse. Wenn der Oberhallauer Berg vom 25. bis 27. August 2023 ruft, wird Rennsport zum Familienfest! 

2022
8. August 2022

Zwei Schweizer Le-Mans-Sieger in Oberhallau

Das Bergrennen Oberhallau dient dieses Jahr als Versuchslabor für den Motorsport der Zukunft. Eine Interessengruppe aus dem Motorsport wird erstmals synthetischen Treibstoff bei einem Rennsportevent in der Schweiz einsetzen. Dafür konnte sie zwei prominente Schweizer Fahrer gewinnen. Die Sieger des 24-StundenRennens von Le Mans (F), Marcel Fässler und Neel Jani, werden Rennboliden mit Prototypen-Benzin pilotieren. Daneben bietet das Bergrennen Oberhallau Rennspektakel der Extra-Klasse. Mit 250 angemeldeten Fahrerinnen und Fahrer ist das beliebte Rennen durch die Klettgauer Rebberge dieses Jahr komplett ausgebucht.

 

In Oberhallau treffen sich dieses Jahr am Bergrennen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Zentrum steht klar die Gegenwart mit den offiziellen Rennläufen zur Schweizer Bergmeisterschaft und zum deutschen KW-Bergcup. Darin lebt die Vergangenheit durch beinahe historische Rennwagen. Alte Mercedes, BMW, Porsches und Opel Kadetts aus den letzten 5 Jahrzehnten werden den Oberhallauer Berg erklimmen. Im Rahmen des KW-Bergcup starten wieder zahlreiche Piloten aus Deutschland. Unter ihnen gehört Holger Hovemann zu den Fanlieblingen. Sein Opel Kadett C mit einem 5,7-LiterV8-Motor wird liebevoll nur der „Dicke“ genannte. Weiter sind auch Fahrer aus Frankreich und Österreich sowie zwei Frauen am Start.

Auch mehrere Aushängeschilder des Schweizer Motorsports geben sich in Oberhallau die Ehre. Dazu gehören die Führenden der Schweizer Bergmeisterschaft. Bei den Rennsportwagen sind die dies Titelverteidiger und Führender Eric Berguerand in seinem Lola FA99, Robin Faustini im Osella FA30 und Marcel Steiner im LobArt LA01. Bei den Tourenwagen sind der Führende Reto Meisel, sowie seine Jäger Roger Schnellmann, Bruno Sawatzki und Frédéric Neff am Start. Dazu werden weitere bekannte Namen wie Christan Balmer, Markus Bosshard, Joel Burgermeister, Philip Egli, Christoph Lampert, Joel Volluz oder Thomas Zürcher sowie der Fanliebling Bruno Ianniello durch die Rebberge jagen. Was den Verein Bergrennen Oberhallau (VBO) aber besonders freut, ist die Teilnahme von sechs Lokalmatadoren. Jürg Ochsner sowie Michel Bonsera (beide Oberhallau), Vanessa Zenklusen (Hallau), Patrick Hedinger (Wilchingen), Felix Trescher (Schaffhausen) und Damon Bland (Uhwiesen) starten bei ihrem Heimrennen.

 

Zwei Namen stechen jedoch aus dem renommierten Starterfeld heraus. Mit dem Porsche-Werksfahrer Neel Jani (38) und dem ehemaligen Audi-Werksfahrer Marcel Fässler (46) fahren zwei Schweizer Sieger des legendären 24-Stunden-Rennens von Le Mans (F) in Oberhallau. Sie verkörpern die Zukunft des Motorsports, denn Jani und Fässler setzen in einem Pilotversuch synthetischen Treibstoff im Motorsport ein. Hinter dem Projekt steht eine Interessengruppe um den Schweizer Motorenbauer Mario Illien sowie die MotorsportEnthusiasten Fredy Lienhart (Autobau Erlebniswelt) und Markus Hotz (HORAG Hotz Racing AG). Der Treibstoff wurde aus Abfällen aus Landwirtschaft und Kommunen sowie Speisefettresten etc. produziert. Illiens aus der Formel 1 bekannte Firma Ilmor Engineering hat das synthetische Benzin geprüft und für gut befunden. Es kann ohne Modifikation in einem heutigen Auto oder Rennwagen eingesetzt werden, ist aber zu 85 Prozent CO2-neutral. Der Einsatz am Bergrennen Oberhallau soll verdeutlichen, dass es sich bei diesem künstlichen Benzin nicht nur um ein Gedankenexperiment handelt, sondern dass es schon real ist.

 

Neben Lokalmatadoren, neue Technologien und internationale Beteiligung ist das Bergrennen Oberhallau aber auch ein Dorffest für die ganze Familie. Wie die Herbstfester in den anderen Klettgauer Gemeinden steht die Bevölkerung zusammen, um den Besuchern ein unvergessliches Wochenende zu bereiten. So warten verschiedene Verpflegungsstände mit einheimischem Fleisch sowie Wein auf die Besucher und eine Hüpfburg bietet auch den Kleinen actionreiche Unterhaltung. Ein besonderer Höhepunkt ist auch dieses Jahr wieder das traditionelle Seifenkistenrennen der Schüler von Oberhallau am Sonntag. Für weitere Unterhaltung sorgen Renntaxi-Fahrten oder Helikopterrundflüge. Aber das beste Rahmenprogramm bietet das Dorf selber, in welchem die Fahrer ihre Autos in den Garagen der Einwohner vorbereiten und geduldig alle Fragen der Besucher beantworten. Tickets gibts vorab online auf bergrennen-oberhallau.ch sowie an der Tageskasse. Wenn der Oberhallauer Berg am 27. und 28. August 2022 ruft, wird Rennsport zum Familienfest.

2021
6. August 2021

Le-Mans-Sieger Neel Jani startet am Bergrennen

Prominenter Fahrer am Bergrennen Oberhallau. Der Schweizer und Gewinner des legendären 24-Stundenrennens von Le Mans (F), Neel Jani, startet dieses Jahr in einem Prototypen-Rennwagen beim beliebten Rennen durch die Klettgauer Rebberge. Dieses einzigartige Spektakel findet voraussichtlich vor Zuschauern statt.

 

Das Bergrennen Oberhallau kann sich dieses Jahr über 200 Anmeldungen freuen. In Anbetracht der Umstände mit der Corona-Pandemie ist das bei maximal 250 Startplätzen eine sensationelle Beteiligung. Ebenso herausragend ist die internationale Teilnahme. Da das Bergrennen Oberhallau auch dieses Jahr als offizieller Rennlauf des Deutschen KW-Bergcup zählt, starten mehrere Fahrer aus Deutschland und Österreich zur Zeitenjagd durch die Rebberge. Darunter findet sich auch der deutsche Fanliebling Holger Hovemann, mit seinem Opel Kadett C. Der liebevoll nur der „Dicke“ genannte Rennwagen wird von einem 5,7-Liter-V8-Motor angetrieben.

 

Auch mehrere Aushängeschilder des Schweizer Motorsports geben sich in Oberhallau die Ehre. Marcel Steiner startet mit einem neuen Turbo-Motor von Honda. Alexander Hin und Simon Hugentobler fordern ihn mit ihren Osella PA30. Weiter starten Thomas Zürcher und Joel Burgermeister mit neuen Formel-4- sowie Markus Bosshard mit einem neuen Formel-3-Boliden, die sie via Jenzer Motorsport erhalten haben. Schliesslich jagen Robin Faustini, Thomas Amweg und Bernd Simon mit Formel-3000-Rennern durch die Klettgauer Rebberge. Was den Verein Bergrennen Oberhallau (VBO) aber besonders freut, ist die Teilnahme von sechs Lokalmatadoren. Jürg Ochsner sowie Michel Bonsera (beide Oberhallau), Vanessa Zenklusen (Hallau), Patrick Hedinger (Wilchingen), Andi Külling (Trasadingen) und Florian Feustel (Neunkirch) starten bei ihrem Heimrennen.

 

Das internationale Sahnehäubchen im sowieso schon renommierten Starterfeld ist Neel Jani. Der 37-jährige Schweizer Porsche-Werksfahrer hat 2016 das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans (F) gewonnen. Von 2003 bis 2006 war er zudem Test- und Ersatzfahrer in der Formel 1. Sein Start ist ebenso einzigartig wie sein Rennwagen: In Oberhallau fährt Jani ein LMP3-Rennfahrzeug (Le Mans Prototyp) in einer neuen, eigenen Kategorie. Es handelt sich um einen Pilotversuch von Horag Racing, bei dem die Rennwagen nicht mit Benzin laufen, das aus Erdöl gewonnen wurde, sondern mit künstlichem Treibstoff, welcher im Labor mit Hilfe von erneuerbaren Energien (Wasser, Wind, Solar) entstanden ist. Diese sogenannten E-Fuels sind CO2-neutral und könnten künftig eine umweltfreundliche Alternative zu klassischen, fossilen Treibstoffen sein – nicht nur im Motorsport, sondern auch für normale Autos sowie in der Schiff- und Luftfahrt.

 

Lokalmatadoren, neue Technologien und internationale Beteiligung! Doch was wäre das alles ohne Zuschauer? Die die 200 angemeldeten Fahrer können ihr Können voraussichtlich auch dieses Jahr vor begeisterten Fans zeigen, die wie immer im Startbereich und der Tarzankurve jubeln können. Es steht noch die Bewilligung des Schutzkonzeptes aus. Dieses sieht vor, dass ausnahmslos von Freitag- bis Sonntagabend alle nur mit einem gültigen Corona-Zertifikat Zutritt an die Rennstrecke, inklusive Dorf und Tarzankurve, erhalten. Sprich, nach der 3G-Regel müssen alle entweder geimpft, getestet oder genesen sein. Das gilt für Fahrer und Begleitung, Funktionäre, Helfer und Zuschauer. Weiter ist die Zuschauerzahl aufgrund der aktuellen Regeln übers ganze Wochenende begrenzt. Der Ticketverkauf findet ausschliesslich Online über unsere Internetseite www.bergrennen-oberhallau.ch statt. Der Onlineverkauf startet voraussichtlich in Kalenderwoche 33, welche am 16. August beginnt.

 

Mit diesen Massnahmen ist der Verein Bergrennen Oberhallau zuversichtlich, ein einzigartiges Rennen für Zuschauer und Fahrer organisieren zu können und gleichzeitig die Gesundheit und Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten. Das Bergrennen Oberhallau findet am Wochenende vom 28. und 29. August 2021 statt unter dem Motto: «Mitenand und fürenand im Klettgau!»

30. April 2021

Bergrennen macht Hoffnung

Alle Sommerveranstaltungen werden nach und nach abgesagt. Alle Veranstaltungen? Nein! Ein kleines Dorf am Rand der Schweiz gibt sich nicht so einfach geschlagen. Oberhallau!

 

„Wir wollen das Bergrennen dieses Jahr unbedingt durchführen!“, sagt der optimistische Vereinspräsident Sascha Schlatter. Der unsicheren Ausgangslage zum Trotz arbeitet der Verein Bergrennen Oberhallau (VBO) hinter den Kulissen fieberhaft daran, das beliebte Rennen durch die Klettgauer Rebberge 2021 durchzuführen. „Im äussersten Notfall und falls finanziell machbar ohne Zuschauer“, sagt Schlatter und ergänzt gleich: „Aber wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, damit es nicht so weit kommt!“

 

Das gesamte Organisationsteam ist voller Herzblut mit den Vorbereitungen beschäftigt. Das verlangt dieses Jahr noch mehr Flexibilität als in der Vergangenheit, da sich der VBO wegen der Corona-Pandemie auf unterschiedliche Szenerien und immer wieder verändernde Rahmenbedingungen einstellen muss. Genau das stimmt das OK jedoch so zuversichtlich, dass das Bergrennen 2021 stattfinden kann. „Wir haben ein hoch motiviertes Team, welches das Unmögliche möglich machen will. Der Spirit erinnert mich an die Anfänge des VBO vor 15 Jahren“, lobt Schlatter sein Team.

 

Die Sicherheit von Helfer, Zuschauer, Fahrern und Teams stand bei der Organisation des Bergrennens schon immer an erster Stelle. Jetzt kommt mit dem Schutz vor Ansteckungen ein Risiko mehr dazu, welches der VBO in seine Überlegungen und Sicherheitskonzepte miteinbezieht. Gerade wegen der Erfahrung in Sicherheitsbelangen sind die Organisatoren überzeugt mit einem passenden Schutzkonzept, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden von Bund und Kanton, die kommenden Vorgaben zu erfüllen. Wie die Schutzmassnahmen aussehen können, lässt sich aktuell wegen der ständig ändernden Rahmenbedingungen noch nicht sagen, diese werden aber zu gegebenem Zeitpunkt kommuniziert.

 

Aber gerade die aktuelle Unsicherheit stimmt den VBO auch zuversichtlich. „Die Lage ändert sich zwar schnell, aber eben auch schnell zum Guten. Deshalb sind wir felsenfest davon überzeugt, dass wir das Rennen Ende August durchführen können!“, sagt Schlatter. „Wir wollen damit auch ein Zeichen der Hoffnung setzen und der Schaffhauser Bevölkerung sowie der ganzen Rennsport-Familie, die uns jahrelang unterstützt hat, etwas zurückgeben!“ Mit dem Bergrennen Oberhallau sollen die Menschen etwas haben, auf das sie sich diesen Sommer freuen können.

 

Am Wochenende vom 28. und 29. August 2021 gilt deshalb: «Mitnand und fürenand im Klettgau!»

2019
15. August 2019

Bereit für den Spitzenkampf

Sorry, wir sind ausgebucht!

 

Am Bergrennen Oberhallau gibt es dieses Jahr keinen Platz mehr. Aber das ist eine gute Nachricht für unsere Besucher! Denn für sie gibt es noch mehr als genug Platz beim Start oder in der legendären Tarzankurve. Von dieser aus können die Zuschauer fast die gesamte Rennstrecke überblicken – und es wird ihnen einiges geboten! Mit 250 angemeldeten Fahrern ist das kleine Weinbaudorf Oberhallau voll und das Starterfeld bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch dieses Jahr gehört die heisse Zeitenjagd durch die Klettgauer Weinberge zur Schweizer Bergmeisterschaft. Dazu ist es auch ein offizieller Lauf des hartumkämpften deutschen KW Berg-Cups.

 

Für den sechsten und gleichzeitig drittletzten Lauf der Saison haben sich alle Titelanwärter eingeschrieben – bei den Rennsportwagen wie auch den Tourenwagen. Bisher konnte Eric Berguerand (Lola FA99) jedes Bergrennen dieser Saison für sich entscheiden. Die Formel-1-Teile von Force India funktionieren bestens am Boliden des Mannes aus Charrat. Damit scheint die Titelverteidigung für Marcel Steiner (LobArt LA01) zu einer „Mission Impossible“ zu werden. Doch da der Oberdiessenbacher in jedem Rennen Zweiter wurde, bleibt er in Schlagdistanz zu Berguerand, was die Ausgangslage für den 6. von 8 Läufen in Oberhallau nur umso spannender macht. Dahinter lauert Joël Volluz (Osella FA30) auf seine Chance.

 

Bei den Tourenwagen trennen die beiden Meisterschaftsführenden Andy Feigenwinter (Lotus Exige) und Roger Schnellmann (Mitsubishi Lancer Evo VIII) nur vier mickrige Punkte. Da kann sich die Reihenfolge schnell ändern, vor allem wenn der Drittplatzierte Joe Halter (Mitsubishi Lancer Evo) mal dazwischen fährt. Allerdings werden in Oberhallau alle Augen auf den Viertplatzierten der Meisterschaft gerichtet sein: Lokalmatador Jürg „Sugi“ Ochsner liegt auf seinem Opel Kadett C nur drei Punkte hinter Halter. Hätte er beim letzten Rennen in Anzère nicht nur vier Punkte geholt, würde er sogar vom dritten Platz grüssen.

 

Neben dem eigentlichen Renngeschehen ist das Bergrennen Oberhallau aber auch ein Dorffest für die ganze Familie. Wie die Herbstfester in den anderen Klettgauer Gemeinden steht die Bevölkerung zusammen, um den Besuchern ein unvergessliches Wochenende zu berieten. So warten verschiedene Verpflegungsstände mit einheimischem Fleisch sowie Wein auf die Besucher und eine Hüpfburg bietet auch den Kleinen actionreiche Unterhaltung. Ein besonderer Höhepunkt ist auch dieses Jahr wieder das traditionelle Seifenkistenrennen der Schüler von Oberhallau vom Sonntag. Für weitere Unterhaltung sorgen Renntaxi-Fahrten oder Helikopterrundflüge. Aber das beste Rahmenprogramm bietet das Dorf selber, in welchem die Fahrer ihre Autos in den Garagen der Einwohner vorbereiten und geduldig alle Fragen der Besucher beantworten. Wenn der Oberhallauer Berg ruft wird Rennsport zum Familienfest.

 

Hier der Bericht als PDF: Medienmitteilung20190806Startfeld